Die elektromagnetische Welle bewirkt eine Ausrichtung der Spins der Elektronen (die analog zu Dipolen funktionieren). Dies trägt dazu bei, dass der Joule-Effekt, ein Energieverlust durch Erhitzung von Leitungen, praktisch nicht mehr auftritt. Man kann dieses Phänomen mit der Strömung eines turbulenten Fluids vergleichen, das in eine laminare Strömung übergeht (Strömungsmechanik).
Die Ausrichtung der Elektronenspins trägt auch zur Verringerung der induzierten (störenden) Oberschwingungsströme bei nichtlinearen Lasten im Netz bei. Nichtlineare Last: Der aufgenommene Strom hat nicht die gleiche Wellenform wie die Versorgungsspannung.
Die häufigsten nichtlinearen Lasten sind Starter oder Antriebe in Verbindung mit Motoren oder rotierenden Maschinen, die aus Leistungselektronik bestehen, Wechselrichter (USV), Computer, Server und andere IT-Geräte, Lötstationen etc.